RRV-Läufer gewinnen mit Deutscher Nationalmannschaft die Medaillenwertung bei den World Sports Games 2023

Für die 6 RRV-Rollkunstläuferinnen in der 30köpfigen Nationalmannschaft des RKB Solidarität im Rollkunstlaufen stellten die World Sport Games in der Emilia Romagna/Italien ein unvergessliches Erlebnis dar. Nicht nur, dass es zum ersten Mal eine eigene Nationalmannschaft bei einem solch hochrangingen Wettbewerb gab, sondern auch die Begegnung mit über 4.000 Sportlern aus zahlreichen Nationen aller Kontinente in vielen Sportarten stellten bei der Eröffnungsveranstaltung in Cervia einen phänomenalen Höhepunkt dar. Veranstaltet wurde dieses zweijährliche Event von der CSIT, dem Internationalen Verband „International Workers and Amateur Sport Organisation“.

Auch sportlich waren die Einzelwettbewerbe in Misano Adriatico ein großer Erfolg, konnten doch die RKB-Sportlerinnen, betreut von 3 Bundes- und 2 Co-Trainern, insgesamt 12 Medaillen (4 Gold, 6 Silber, 2 Bronze) in 13 Damen-Wettbewerben erlaufen. Dies stellte an beiden Wettkampftagen den Gewinn der Medaillenwertung mit Abspielen der Deutschen Nationalhymne dar.

Die von Bundestrainer Patrick Friede betreuten und bestens vorbereitenden RRV-Sportlerinnen trugen einen Großteil zu diesem internationalen Erfolg bei.

Tiana Gebauer startete als jüngste im RRV-Team bei den „Tots“ und konnte gleich eine tolle Silbermedaille erlaufen, sie platzierte sich damit zwischen zwei Konkurrentinnen aus Slowenien.

Amy Friede und Jolina Pfundt mussten bei den „Espoirs“ im größten und stärksten Starterfeld des gesamten Wettbewerbs antreten. Beide zeigten sich von ihrer besten Seite und zeigten ausdruckstarke Küren. Amy platzierte sich mit Rang 9 noch unter den TOP TEN und auch Jolina war mit dem 12. Platz mehr als zufrieden.

Auch Ilayda Ayalp zeigte trotz gesundheitlicher Probleme eine schöne Kür und freute sich im Feld der „Youth“ über eine Silbermedaille.

Bei den „Seniors“ waren für das Deutsche Team Victoria Fox und Alina Huber am Start. Für beide sollte dies die Krönung ihrer sportlichen Laufbahn werden und so kam es auch. Vici zeigte mit einer überzeugenden Kür ihr Können und erlief sich souverän die Goldmedaille, gefolgt von Alina Huber mit einer tollen Silbermedaille. Dank starker Nerven ließen sie so die internationale Konkurrenz hinter sich.

RKB Vizepräsident Hanspeter Friede konnte vor Ort als Delegationsleiter vielfältige Kontakte knüpfen. So wurden jetzt die Weichen gestellt, dass die RKB-Rollkunstläufer ab sofort eigenständig international auftreten können. Auch sollen unter RKB-Führung die Kontakte aller Rollsport-Verbände in der CSIT intensiviert und auch Begegnungen auf sportlicher und Jugendeben mit anderen internationalen Sportverbänden aufgebaut werden.

Rita Friede, die zeitgleich die Deutsche Meisterschaft in Ismaning leitete, konnte sich sowohl als Abteilungsleiterin als auch als Bundesrollsportleiterin über die gelungene Premiere ihrer Schützlinge auf Rollen freuen. Der RRV gratuliert allen Läufern und Trainern für diesen tollen Erfolg.

Zurück